Sonntag, 2. November 2025

Dia de los Muertos 🕯

Heute ist der Tag nach Halloween, der „Día de los Muertos“. Wir haben uns vorgenommen, am Abend mehrere Friedhöfe zu besuchen, denn hier gibt es die Tradition, gemeinsam am „Tag der Toten“ Musik zu machen, Lichter anzuzünden und zu essen, an dem Ort, an dem man den Verstorbenen am nächsten ist.

Vor den Toren des Friedhofes standen viele Menschen und verkauften Kerzen, Blumen und Süßigkeiten. Sobald wir durch das Tor gegangen waren, wurde es ruhiger und man spürte direkt eine sehr tiefe Atmosphäre. Zwischen den hohen Wänden, die hier als Grabstätten dienen, und den vielen Lichtern, saßen Familien zusammen auf mitgebrachten Stühlen und aßen, zündeten Kerzen an oder beteten. Vereinzelt standen vor allem Kinder an den Seiten mit langen Leitern, um an die höher gelegenen Grabplatten heranzukommen. Ich kann kaum beschreiben, wie man sich fühlt, durch diese Mauern durchzulaufen, und bin sehr froh, die Erfahrung gemacht zu haben.

Auf unserem Weg über den ersten Friedhof hat sich ein Junge uns angeschlossen und lief neben uns her, fragte uns ein paar Fragen und erzählte uns etwas über die Traditionen an diesem Tag. 
Der zweite Friedhof war größer und voller. Hier verkauften sie auch zwischen den Mauern Essen und Kerzen, ein Mann spielte Gitarre und sang, die anderen klatschten dazu. Einige Kinder sah ich, wie sie den Wachs vom Boden aufsammelten und zu einem Ball formten, um die Reste später wieder zu verkaufen.
Beim ältesten Friedhof angekommen, war die Stimmung wieder anders, viel ruhiger, kaum elektrisches Licht, mehr Kerzen, weniger Menschen, ältere Gräber und für mich eine etwas privatere, ruhigere, traurigere Atmosphäre, die etwas ganz Schönes hatte.




Mittwoch, 1. Oktober 2025

¿Schon Oktober?

Morgens, 08:30, Mittwoch

Mittwochs habe ich den Vormittag frei, muss erst um 13:00 loslaufen, um rechtzeitig bei CANAT zu sein. Die letzten zwei Monate hier in Piura lassen sich kaum zusammenfassen. Also fange ich mal mit ein paar einzelnen Tagen an: 

Letzten Samstag fuhren wir endlich mal wieder nach La Tortuga. Hier in dem Dorf zwischen Booten und Moto-Taxis, Müll- und Meeresgeruch, gibt es ein kleines Haus, in das wir die Kinder einladen, die wir vorher besuchen. Als wir an die Holztür klopften, kamen bestimmt 5 Kinder heraus und mindestens zwei davon hatten Welpen auf dem Arm, die meisten so zwischen 3 und 6 Jahren. Als ein paar Kinder in der Ludoteca saßen, fingen wir an, Jenga zu spielen und dann zu basteln. Das Projekt, vorerst nur samstags, soll intensiver und dauerhaft werden. Dafür arbeitet Verena (eine Freiwillige aus Deutschland, die 3 Jahre hier leben wird). Ganz vergessen, das Meer zu beschreiben: Am Samstag waren der Wind und die Wellen genau perfekt, um Muscheln zu sammeln. Das Wasser kam bei jeder Welle flach und weit dem Strand entgegen und zog sich dann sehr weit wieder zurück, sodass man Zeit hatte, die angespülten Muscheln und Sanddollar aufzuheben!

Am Sonntagmorgen darauf standen wir schon früh auf, wieder in Piura, um zu einem sogenannten Park zu fahren, der sich als Sandplatz mit drei Bäumen herausstellte. Hier soll die Ludoteca hinverlegt werden, nicht weit entfernt ist der größere Sandplatz, auf dem wir sonst die Nachmittage mit den Kindern verbringen, allerdings soll in einem halben Jahr hier etwas gebaut werden. Das Ziel an diesem Sonntag war eine große Aufräumaktion. Als wir ankamen, waren schon viele Erwachsene und Jugendliche aus dem Stadtteil da und halfen. Die Aufgaben: alte Autoreifen ausgraben, Müll sammeln, Sandhügel von großen Steinen befreien und den Sand verteilen und Bäume/Sträucher pflanzen. Nach ein paar Stunden hatten wir den Großteil geschafft und alle waren zufrieden und schwitzten. Den Nachmittag hatten alle frei. (:

Montags pünktlich 9:30 bei CANAT, wöchentliche Reunion: Nachdem wir uns alle über die letzte Woche austauschten, gibt es meistens ein übergreifendes Thema, diese Woche: Liebe. In der Mittagspause gingen wir in dem vegetarischen Restaurant essen. Hier waren wir schon einmal, kurz nachdem wir in Piura ankamen. Ich aß mein erstes vegetarisches Ceviche, stellt es euch sauer-salzig-scharf vor, in diesem Fall waren es Pilze, normalerweise roher Fisch mit Chifles (Bananenchips) und Chanchita (geröstete Maiskörner). 15:00 geht es mit dem Taxi in Richtung Ludoteca.

Die Wochentage Mo-Fr sind schon sehr routiniert, allerdings gibt es immer Tage an denen irgend ein Projekt ist oder eine Planänderung (:

LG aus Peru und noch ein paar Bilder:









Freitag, 12. September 2025

Ludoteca 🌺

Meistens sitzen wir auf den Bänken hinter dem Eingang von CANAT. Das gelb gestrichene Gebäude mit den blauen Fensterrahmen wirft den Schatten, und erst die großen Kakteen stehen wieder in der heißen Sonne. Die Spiele haben wir uns im Vorhinein ausgesucht und wir überlegen, was nochmal die Übersetzung für „Versteinert“ war. Aus einem der vielen Räume holen wir Hütchen und Bälle, bis Alvaro sagt „Vamos“ und das Taxi schon vor der Tür steht.
Bei dem großen Sandplatz, abgegrenzt durch bunte Autoreifen, angekommen, warten wir eine Weile, bis die ersten Kinder auftauchen. Während noch nicht alle da sind, spielen wir Volley. Heute, Donnerstag, teilt Alvaro die Jugendlichen in drei Gruppen, mit jeweils einem von uns. Wir reden über Gruppenzwang, Freundschaft, Dilemma-Situationen und vieles mehr. Später übernehmen Clara und ich. Wir spielen zuerst ein paar Runden „Versteinert“ und teilen dann die Gruppen für „Inselball“ ein. Mit ein paar Regeländerungen zwischendurch und viel gemeinsamem Lachen klappt alles, und bevor wir wieder ins Taxi steigen, treffen wir uns im Kreis und geben uns gegenseitig Feedback. Dann verabschieden sich alle für diesen Donnerstag, während die Sonne hinter uns untergeht und alles in Orange taucht. Nach einem kurzen Stopp bei CANAT, um die Materialien abzulegen, machen wir uns auf den Heimweg.

P.S.: Wir sind gut in der neuen Wohnung angekommen, die Koffer sind endlich leer. (:




Samstag, 30. August 2025

Nach 3 Wochen

Noch wohnen wir zu dritt in der Wohnung am Kreisverkehr. In ungefähr einer Woche ziehen wir ins Zentrum, neben die Feuerwehr. Die Zimmer kennen wir schon von Besuchen bei den 3 Freiwilligen und irgendwie freut man sich anzukommen und nicht mehr aus dem Koffer zu leben (und auf die Waschmaschine). Die letzten Tage waren alle verschieden und wir haben CANAT von fast allen Seiten kennengelernt. Die Familien, Mitarbeiter, Einsatzstellen und Werte. Man gewöhnt sich auch relativ schnell an den Verkehr, die Gerüche, die Tiere, das noch angenehme Klima (man hat uns vor dem Sommer schon mehrfach gewarnt), den Staub und leider auch an den Müll. 

Mit dem Essen fällt es mir teils noch schwer vegetarische und gesunde Varianten zu finden, aber alles ist machbar, vor allem durch die große Gastfreundschaft. Spanisch ist allerdings noch eine große Hürde für mich im Alltag (:



Donnerstag, 14. August 2025

CATACHAOS und der Markt in Piura Am 09. und 10.08.2025

Wir sitzen oder stehen im vollen Bus, die Türen immer offen, ein Mann schaut, ob jemand einsteigen will, und nimmt das Geld entgegen, Haltestellen gibt es auf dem Weg nicht, man ruft, wenn man aussteigen möchte. In Catachaos gehen wir auf den Handwerks-/Kunstmarkt. Hier findet man alles von geflochtenen Körben, Hängematten, Schmuck, Lederarbeiten, bis hin zu riesigen Gemälden. Wir werden von vielen Kindern angesprochen, der eine hält einen Gecko in der Hand, der andere eine Taube. Zum Essen gehen wir in ein Restaurant.

Der Markt in Piura ist etwas anders, hier ist es weniger touristisch und es liegen viele Gerüche in der Luft. Hier kaufen die Leute alles: riesige Mengen an Obst und Gemüse, Klamotten, Partyartikel, Fleisch, Kräuter, Fisch, Tiere, Möbel, Samen und Pflanzen, und, und, und. Gleichzeitig der laufende Verkehr, das Hupen der Taxis, der Gestank, die Farben und Händler. Wir nehmen Zitronen und Avocados mit.



LA TORTUGA am 08.08.2025

Nach dem Frühstück holen uns Don Hector und Verena ab. Wir quetschen uns zu viert (wie gewöhnlich) auf die Rückbank, da wir noch Annemaria (ihr gehört ein Haus in La Tortuga) mitnehmen. Wir fahren 45 min abwechselnd durch Müll-, Strauch- und Sandwüste. Auf dem letzten Stück Schotterstraße erblicken wir das Fischerdorf und das Meer. Die Häuser haben geschnitzte Holztüren mit symbolischen Tauben oder Fischen. Viele Kinder laufen auf den Straßen und sammeln sich an kleinen Fußballfeldern mit Kunstrasen. Überall dazwischen stehen die typischen bunten Boote. Am Rand des Dorfes kann man nachverfolgen, wie sie aus großen Holzbögen gebaut werden und später angemalt werden.

Unser Ziel ist das „Casa de los niños y niñas de la Tortuga“. Man erkennt es an den bunten Wandgemälden, einem relativ kleinen Raum voller Spielsachen und Wellblechdach, einem Hintergarten mit Steinofen und einer zweiten Etage mit Betten und kleiner Küche für die Freiwilligen. In dem Ort gibt es kein fließendes Wasser, lediglich besitzen viele Familien Wassertanks und sind abhängig von Firmen, die Wasser liefern. Wir helfen, verschiedene Materialien zu reinigen. Überall hat sich der Sandstaub abgesetzt. Der Plan ist hier, eine dauerhafte Ludoteca (Spiel-/Lernstätte) aufzubauen. Bis jetzt gab es samstags Angebote für die Kinder.

Nach der Aufräumaktion geht es ans Meer:





Die Ankunft am 07.08.2025

Straßenhunde, Moto-Taxis, Motorräder, Palmen, Sonne, Plastiktüten, Sand, Wellblech.

Vor dem kleinen Flughafen mitten in Piura stehen Gabi (ehemalige Leiterin v. CANAT), Aury (aktuelle Leiterin v. CANAT) und Verena (dt. Freiwillige) und strahlen mich an. Ich hole meine zwei Koffer vom einzigen Kofferband und gehe ihnen entgegen. Nach der Begrüßung lerne ich Don Hector kennen, den Taxifahrer, der uns durch die Stadt zur Wohnung fährt. Direkt bemerke ich den scheinbar chaotischen Verkehr, die vielen Straßenhunde, die Stromkabel, die Moto-Taxis, den Staub, die vielen Menschen und die bunten Häuser. Die Wohnung liegt im Stadtteil Castilla und ist frisch saniert, weiß gestrichen und länglich. Hier werden wir drei (meine Mitfreiwilligen und ich) einen Monat wohnen, bevor wir ins andere Haus ziehen (welches jetzt noch besetzt ist von drei anderen dt. Freiwilligen). 

Nachdem auch die anderen zwei angekommen sind, essen wir gut peruanisch. Verena hat uns einiges zusammengestellt: Tamales (Maisteig in Blättern), Quinoasalat, Avocado, Yuca (Maniok), Süßkartoffel und dazu Salsa de Ají Amarillo. Auch Gabi lässt uns eine Kiste voller Früchte da.

Der erste Spaziergang durch die Stadt:



Sonntag, 1. Juni 2025

73 Tage vor dem Flug und das vorletzte Seminar


Rucksack gekauft, Koffer bestellt, langsam überlege ich, was mit muss und worauf ich verzichte. Eine Nachricht von Gabriela R. H., der Directorin von CANAT: „Queridos Clara, Arne y Luise, iré a recogerles al aeropuerto, les acogeremos con mucho cariño y alegría.  Agosto será un tiempo de inducción a la cultura y la institución.“ 

Sie wird uns abholen und im August werden wir die Organisation und die Kultur Perus kennenlernen.

9:50 Peru/16:50 Deutschland—> Ankunft in Piura

Das letzte Seminar mit Überthema „Armut“ ist schon ein paar Wochen her:

Samstag, 17. Mai 2025

20:54

Heute Morgen sind wir als Seminargruppe in die Stadt gefahren und haben alle eine Aufgabe bekommen, die wir in der Nürnberger Innenstadt alleine erfüllen sollten. Auf meinem Zettel stand: „Gehe zu diesem Platz (habe den Namen vergessen) und bringe eine Geschichte mit + versuche ein Museum kostenlos zu besuchen.“ Das Überthema war direkte Armut, alle mussten ihre Handys und das Portemonnaie abgeben und bekamen 1 € für das Mittagessen sowie eine Stadtkarte.

Ich war am Start etwas überfordert alleine mich in der Stadt zurechtzufinden und bin zu Beginn „schwarz“ mit der U-Bahn eine Haltestelle gefahren, die den Namen des Platzes trug, hab mich dann dort umgeschaut und relativ schnell einen Mann erblickt, der mit Becher vor einem Laden saß, bin erst weiter schauen gegangen, bis ich mit großer Überwindung zu ihm zurück bin und ihn angesprochen habe. Sein Name ist Enzo (aus Bulgarien), er ist schon etwas älter und seit mehreren Jahren lebt er in Nürnberg, er erzählte davon, dass er unter dem Vordach der Apotheke schräg gegenüber schläft, ab 20:00 sei dort Feierabend. Sein Deutsch ist gebrochen, aber ich verstand das Meiste. Mich überraschte, dass er meinte, er geht nur zum Hauptbahnhof und hierher zurück, ansonsten traut er sich nirgends hin. Sozialarbeiter, die ihn besuchten, lehnte er anscheinend ab, leider weiß ich nicht wieso. Auch habe ich von ihm erfahren, dass die Dusche am HBF 10 € kostet. Neben Enzo stand sein Einkaufswagen, darin lagen Decken, Wasserflaschen und ein Radio. Er war total nett und strahlte während ich mit ihm redete.

Als ich mich von ihm verabschiedet hatte, ging ich diesmal zu Fuß zum Hauptbahnhof, weiter in Richtung Rathaus. 

Meine erste Intention war ein Museum, das Jüdische Museum, fand es allerdings, auch nicht mit der Wegbeschreibung einer Frau und als ich so auf dem Marktplatz stand, sind mir 3 Personen aufgefallen, die vor einer Hauswand saßen. Bin erst die Straße nochmal zurück, bevor ich mich traute, mich neben sie zu hocken und einfach zu fragen, ob es in Ordnung sei. Ich redete vor allem mit einem jungen Mann, 28 Jahre alt, er hat einen großen Hund und kommt aus Ungarn, er erzählte davon, dass er schon durch 15 Ländern gereist ist und Hamburg am schönsten findet. Roxy, die Frau daneben, verschenkt/verkauft (ich gab ihr den 1 €) kleine selbst gemachte Armbänder, mir gab sie auch eines. Sie erklärte mir, warum es schwierig ist, einen Job und eine Wohnung zu bekommen, da beides einander bedingt. Sie sieht jung aus,  alle 3 waren total aufgeschlossen, man sah ihr die Unzufriedenheit an.

Meine zweite Aufgabe mit dem Museum scheiterte einmal an der misslungenen Suche und zum zweiten Mal, als ich in einen Museumsshop einbog und nach ein paar Fragen kein Ticket bekam, die Ablehnung war aber zu verkraften.

Der Tag war dann nach den 2 Stunden allein nicht vorbei, wir lernten noch Felix, kennen, der das Leben auf der Straße kannte und dieses selbst „wählte“. Es war sehr interessant, allerdings fand ich für mich die alternative Stadtführung im Anschluss etwas aufschlussreicher. Klaus, lebte 15 Jahre auf der Straße, erzählte von seinem Leben, seinem Absturz und auch, wie er später der Obdachlosigkeit entkam. Er zeigte uns Orte und Möglichkeiten rund um den Bahnhof, an denen man Hilfe bekommt. Er redete über Minderjährige auf der Straße, Organisationen, wie der Bahnhofsmission und Kämpfe um Schlafplätze, sowie Vertreibung vonseiten der Stadt. 

Der Tag war intensiv und ich will es nicht missen, ich muss viel verarbeiten und bin froh, diese Perspektive erlebt zu haben, ich nehme viel mit.


Ein Seminar im Juli noch, eine Impfung, eine Woche intensiver Spanisch-Kurs, neben Zeugnisausgabe, Abiball und Urlaub mit Freunden, dann geht es nach Berlin, Madrid, von dort aus zu dritt weiter nach Lima und dann allein nochmal in den letzten Flug Richtung Piura!

PS: Die Aufregung mischt sich natürlich auch mit ein paar Sorgen, aber das Erstere überwiegt!



Donnerstag, 17. April 2025

🌼Frühling Zuhause🌼

Hepatitisimpfung, Tollwutimpfung, Gelbfieberimpfung, Flugbuchung, Versicherungen, Spanischkurs, Voruntersuchung, Reisepass, Verträge, Blutabnahme und und und.

Der Frühling ist da und langsam wird es real. Im Sommer geht es los, im August fliege ich ab. Zum ersten Mal werde ich im Flugzeug sitzen, zum ersten Mal transkontinental. 

Seminar um Seminar. 

Die erste Begegnung - Das erste Seminar

Ich komme an, in Nürnberg, ich öffne die große Holztür, werde begrüßt, ich bin zu spät. Direkt das Abendbrot, die Treppe rauf: Stille, Klirren, Dunkelheit, Kerzen. Das Essen ist fast zu heiß, um es mit den Händen zu essen. Die ehemaligen Freiwilligen servieren. Später verstehen wir uns alle gut, die Wochenenden verbinden.

Das zweite Seminar

Wir treffen uns schon vor der U-Bahn. Gehen selbstverständlich in dasselbe Zimmer wie beim letzten Mal. Ich treffe beide, die mit mir nach Peru fliegen, aus Wien.

Das Wichtigste ist der Austausch, die Ungewissheit, die vor uns allen liegt, und der große Gedanke. Ein ungewöhnliches Jahr. Ich lieb's.

Meine Informationen bestehen aus Websites und Antworten:

Ich werde 1 Jahr im Zentrum von Piura, der Hauptstadt der gleichnamigen Region Piura im Norden von Peru, leben. 20min Fußweg zur Arbeitsstelle bei CANAT. Etwas Wikipedia: Die Stadt liegt am Fluss Río Piura und wurde an dessen Ufer 1532 gegründet als erste spanische Stadt im heutigen Peru. Wenige Jahre später wurde die Stadt ca. 38 km weiter südöstlich verlegt. Beim Zensus 2017 lebten hier 149.982 Menschen. Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt bei 25,9 °C.

¿Spanischfortschritt? Mangelhaft, ich bleibe dran. 

Am 06.08.25 geht es los!!!

Ciao